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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783462036695
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 21 x 13.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Erschienen im Jahr 1929 und doch ganz von heute - als Sonderausgabe In Hotel Savoy hat Joseph Roth sein großes Thema, den Untergang einer Epoche, zum ersten Mal angeschlagen und mit der 'geschmeidigen Präzision einer stählernen Prosa' (Hermann Kesten) in ein Szenario von schillernder Ironie verwandelt. 'Hier hat ein ganz starker Romancier das einleitende Buch zur menschlichen Tragödie des Heute geschrieben', urteilte die Presse, als Hotel Savoy 1929 erschien.Ein Hotel wird in Roths Roman zur Metapher für die aus den Fugen geratene Welt nach dem ersten Weltkrieg. In einer polnischen Stadt gelegen, nach außen mit seiner prunkvollen Fassade noch Zeuge der Vorkriegsepoche, beherbergt es im Innern die bunten Existenzen einer durcheinandergeratenen Zeit: Soldaten, Millionäre, Bankrotteure, Devisenschieber.Gabriel Dan, nach fünf Jahren Krieg und Gefangenschaft zurückgekehrt und einquartiert im 6. Stock des Hotels, gerät zwischen die Welten. Er wird Assistent des Millionärs Bloomfield und teilt gleichzeitig sein Zimmer mit einem Kriegskumpan, einem anarchistischen Kommunisten. So wird er in die Aktivitäten der Reichen und Armen verstrickt, bis in der Stadt ein Streik ausbricht und das Hotel im Kampf zwischen Arbeitern und Militär in Flammen aufgeht - eine Welt versinkt.

Autorenportrait

Joseph Roth wurde am 2. September 1894 als Sohn jüdischer Eltern in Brody (Ostgalizien) geboren, studierte Literaturwissenschaften in Wien und Lemberg und nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Ab 1916 veröffentlichte er Erzählungen und Romane, lebte ab 1918 als Journalist in Wien, dann Berlin, und war von 1923-1932 Korrespondent der Frankfurter Zeitung. Anfang der 1930er Jahre erlangte er mit den Romanen Hiob und Radetzkymarsch Weltruhm. 1933 emigrierte Roth nach Frankreich. Er starb am 27. Mai 1939, verarmt und alkoholkrank, im Pariser Exil und im Alter von nur 45 Jahren.

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